ELA

Aus REV Plus Handbuch
Wechseln zu: Navigation, Suche

REV Zusatzmodul

ELA

Beschreibung

REV Plus ELA ist ein Zusatzmodul der neuen Generation. Zusammen mit dem Modul DeviceControl löst es die alte Haustechnik ab.

Dabei bietet das ELA Modul folgende Funktionen:

  • Anbindung an Elektroakustische Lautsprechanlagen über Soundkarte
  • Auftastung der Sprechkreise und Aktivierung des Verstärkers über entsprechende Hardware (DeviceControl)
  • Automatisch generierte Alarmdurchsage auf Basis von selbst erstellten Textbausteinen (Tonaufnahmen)
  • Automatisch generierte Alarmdurchsage auf Basis der Microsoft Text-To-Speech Funktion (Beliebige Stimmen zukaufbar)
  • Ausgabe von selbst erstelleten Textbausteinen und sonstigen Sounddateien (z.B. Gong)
  • Anbindung an den Commander für Sprachausgabe über VoIP
  • Ansteuerung beliebig vieler ELA Anlagen von unterschiedlichen Rechnern (auch über DSL Leitungen per VPN möglich)

Einrichtung

Konfiguration in der Verwaltung

Um eine Anbindung an die ELA in Betrieb nehmen zu können, muss diese in der Verwaltung unter Verwaltung:Kommunikation konfiguriert werden.

Nach der Konfiguration muss das ELA Modul gestartet werden und unter "Einstellungen" die Verbindungsdaten zum Server eingegeben werden. Nach erfolgreicher Verbindung muss die Instanz, also die vorher konfigurierte ELA Anlage ausgewählt werden. Über einen Klick auf "Ändern" neben der Soundkartenkonfiguration muss die entsprechende Soundkarte für die Ausgabe der Sprachübertragung und/oder Alarmdruchsage ausgewählt werden. Sind alle Schritte abgeschlossen und die Verbindung wurde erfolgreich zum Server aufgebaut, kann die ELA benutzt werden.

Sprachbausteine und Sounds

Damit die automatische Alarmdurchsage generiert werden kann, müssen entsprechende Sprachbausteine aufgenommen werden, die später von der Software zusammengesetzt werden. Diese können Mithilfe der Funktion "Sprachpaket erstellen" in der Verwaltung:Zusatzfunktionen aufgenommen werden. Das erstellte Sprachpaket muss in das Unterverzeichnis /ELA/sprachpaket kopiert werden, nur dann kann die Software auf die Dateien zugreifen. Andere Sounddateien, wie z.B. Gongs oder vorgefertigte Durchsagen, die von dem Disponenten manuell ausgelöst werden sollen, müssen in das Unterverzeichnis /ELA/sounds kopiert werden.

Damit bei einer Alarmdurchsage automatisch ein Gong vor die Durchsage gestellt wird, muss die Datei "GongDringend.wav" und "GongNormal.wav" im Unterverzeichnis /ELA/gong erstellt werden. Wird kein Gong gewünscht, können die entsprechenden Dateien einfach gelöscht werden.

Es ist nun auch möglich einen Gong in Abhängigkeit der Einsatzart abzuspielen. Dies bedeutet, dass z.B. bei Rettungsdiensteinsätzen andere Gongs abgespielt werden können, als bei Brandeinsätzen. Dazu einfach eine Datei Namens "GongX.wav" in das Verzeichnis /ELA/gong/ kopieren. Das X steht dabei für den Buchstabe der Einsatzart, die auch in der Verwaltung angegeben wurde.

Ein Gong, der automatisch vor dem Sprechen abgespielt wird, kann ebenfalls im Verzeichnis /ELA/gong unter dem Namen "GongSprache.wav" abgelegt werden.

Vollautomatische Text-To-Speech Durchsage

Alternativ zur Erstellung der Alarmdurchsage durch vorgefertigte Tonaufnahmen ist auch die Erzeugung der Durchsage mit Hilfe der Microsoft Text-To-Speech SAPI möglich. Um eine gute Qualität für die synthetisch generierte Durchsage zu erreichen ist eine entsprechende SAPI-kompatible Stimme (z.B. https://www.cereproc.com) notwendig. Die Stimme kann nach persönlichem Belieben ausgewählt und im ELA Modul konfiguriert werden. In der Verwaltung muss schlussendlich der zu sprechende Text mittels Platzhaltern konfiguriert werden. Für Einsatzmittel, Objekte, Straßen und Stichwörter können abweichende Sprachausgabetitel festgelegt werden. Dies ermöglicht es beispielsweise Einsatzmittel anders auszusprechen als die Schreibweise im Tableau ist.